Erholurlaub am Bauernhof

Unser kleiner, idyllischer Bauernhof auf 1.648 Metern Seehöhe. Hier bleiben Traktoren oder modernes Equipment in der Garage – viel Handarbeit steht bei uns auf der Tagesordnung. Die Gesamtfläche unseres Betriebes ist 18 ha, davon sind 5 ha Bergwiesen, die nicht mehr gemäht werden und 9,20 ha Wald, teilweise Schutzwald mit geringem Zuwachs. Die Heimfläche am Bauernhof mit 3,90 ha und die Almwiese mit 2,10 ha werden 2 Mal gemäht. Davon werden ca. 70 Grassiloballen und der Rest zu Heu verarbeitet. Im Sommer gibt es sehr viel Arbeit, neben der Vermietung und der Imkerei werden für unsere 5 bis 6 Kühe und unsere Kälber ausreichend Futtervorräte gesammelt. Bei uns wird jede Heuernte zu einem unvergesslichen Familienerlebnis! Auch unsere Gäste können beim Heuen mithelfen und den Duft des frischen Heues genießen.

Das bestehende Bauernhaus wurde 1988 neu erbaut. Bis 2003 wurde nur 1 Ferienwohnung für 4 Personen an Gäste vermietet. Nach dem Um- und Zubau 2003 werden nun 5 Ferienwohnungen an Gäste angeboten.

Almhütte Gutwenger auf der Unterstalleralm

1984 haben wir auf der Unterstalleralm auf unserer Wiese nach dem Brand der Heuschupfe eine Almhütte mit Stall, Heulager und 2 Wohneinheiten errichtet.

1 Wohnung war Anfangs privat für uns in den Sommermonaten und die andere wurde an Gäste vermietet. Mittlerweile wird die ganze Hütte an Gäste vermietet.

Almhütte Selmer auf der Oberstalleralm

Die Selmerhütte wurde 1857 erbaut und bis 1971 mit Vieh in den Sommermonaten bewirtschaftet. Die Almen waren damals eine Sommerresidenz für die Bauern. Um Heu für den Winter zu besorgen wurden alle Alm-Bergwiesen gemäht, der Fußmarsch war von den Almhütten viel näher als von zu Hause.

Ab den 1970er Jahren mit zunehmender Motorisierung standen dann die Almhütten leer. Mit steigendem Interesse der damaligen wenigen „auswertigen Sommerfrischlern“ ihren Urlaub abgelegen auf einer Almhütte zu verbringen kam dann die Überlegung der Bauern, ein kleines Zusatzeinkommen zu schaffen.

Seither werden die meisten Almhütten in Innervillgraten in den Sommermonaten an Romantikurlauber vermietet.

Geschichte des Villgratentales

Landschaftskultur in Holz und Grün

Landschaftskultur in Holz und Grün Der Start zur Besiedlung von Villgraten erfolgte im Jahre 1140. Zuerst wurde nur Viehzucht betrieben, bald aber gab es auch Ackerbau, um sich selber mit Getreide zu versorgen.

Innervillgraten 1920-1928

Urkundlich genannt wird der erste Hof im Jahre 1243. 1267 wird erstmals ein Pfarrer in Innervillgraten erwähnt. Um das Jahr 1300 muss etwa ein Drittel der Bauernhöfe schon bestanden haben, und jedenfalls mit Ende des Mittelalters waren sämtliche 120 Urhöfe des Villgratentales gegründet; einige davon waren bereits geteilt. In der frühen Neuzeit gingen die Hofteilungen verstärkt weiter, um die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zu vermehren. Die schönen Almdörfer Oberstaller, Kamelisen und Alfen mit ihren ansehnlichen Gebäuden, den „Kasern und Kammern", genannt sind ein Charakteristikum für Innervillgraten. Die durch Hand geernteten Güter der steilen Hänge fielen eher bescheiden aus. Doch zur Bescheidenheit waren die Menschen des Tales von Natur aus gezwungen. Der Weiler Kalkstein mit der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ gehört ebenfalls zur Gemeinde Innervillgraten.